JUGENDBETEILIGUNG in Allendorf (Lumda)


Kinder- und Jugendvertretung
Im Oktober 2022 wurde für Allendorf (Lumda) eine KJV gewählt. Nun sind
Mona Marie Herdmann, Erik Henneberg, Franziska Stecher und
(seit Februar 2024 durch Benennung) Lukas Schwarz

offiziell im Amt.

Die konstituierende Sitzung der KJV fand am 11. November im Jugendzentrum statt. Der Bürgermeister, Herr
Benz war ebenso anwesend wie der Jugendpfleger. Es wurden viele Themen besprochen und sich auf Grund-
züge der zukünftigen Tätigkeit geeinigt. Die Protokolle zu den anderen Sitzungen findet ihr weiter unten.
 


 

Geschäftsordnung der KJV (vom 16.12.2022)

Satzung der KJV (nach Beschluss vom 30.5.2023)
 

Hier findet ihr das erste Protokoll vom 11.11.: Niederschrift 1 KJV

Hier das zweite Protokoll vom 16.12.: Niederschrift 2 KJV

Hier geht es zum dritten Protokoll vom 25.1.23: Niederschrift 3 KJV

Hier das Protokoll vom 1.3.: Niederschrift 4 KJV

Da die KJV am 28.3. nicht beschlussfähig war, entfällt das Protokoll.

Und hier das fünfte Protokoll vom 5.5: Niederschrift 5 KJV

Das sechste Protokoll vom 23.12.: Niederschrift 6 KJV


JUGENDBEIRAT
der Stadt Allendorf (Lumda) - Geschichte

Kinder- und Jugendbeteiligung spielen in der Stadt Allendorf (Lumda) seit vielen Jahren eine große Rolle. Hier wurde
im April 1999 der erste Jugendbeirat im Landkreis Gießen auf Initiative des damaligen Bürgermeisters, Herr Hormann,
gewählt.
Der erste Beirat hatte sieben Mitglieder aus allen Stadtteilen und war drei Jahre im Amt. Er wurde im Dezember 2002
durch den zweiten JB abgelöst, dem neun Jugendliche angehörten.
Dieser zweite Jugendbeirat war fast fünf Jahre mit wechselnder Besetzung tätig, bevor sich 2008 zwölf neue Vertreter
und Vertreterinnen fanden (sieben aus Allendorf und fünf aus Climbach).
2011 folgte dann der vierte Jugendbeirat mit vier Allendorfern, vier Climbachern und fünf Jugendlichen aus Nordeck-
Winnen, der auch sehr lang im Amt war (bis 2015). Und schließlich wurde im April 2016 der fünfte Beirat mit fünf
Jugendlichen aus Nordeck und Winnen gebildet, der sich im Mai 2019 auflöste und sein Amt an sechs neue Mitglieder
weitergab (siehe unten).
Damit blickt die Jugendbeteiligung in Allendorf (Lumda) auf eine zwanzigjährige Geschichte zurück, in deren Verlauf
es - bis auf wenige, kurze Übergangsphasen - immer eine Vertretung der Interessen Jugendlicher am Ort gegeben hat.
Die Schwerpunkte und Erfolge der bisherigen Arbeit der Jugendbeiräte findet ihr weiter unten.  


Der sechste Jugendbeirat war seit 24. Mai 2019 im Amt.

Die Mitglieder waren:
Amy Erlach, Annika Leopold, Christian Schomber, Mike Carle, Jannis Heider und Elias Detzel.



Protokolle des Jugendbeirates 2019:
Protokoll der ersten Sitzung vom 19. Juni 2019

Protokoll der Sitzung vom 13. September 2019
 

Jugendbeirat streicht Bushaltestelle in Winnen
In seiner letzten Sitzung hatte der neue Jugendbeirat der Stadt Allendorf (Lumda), welcher seit Anfang 2016 im
Amt war, auf die unschönen Schmierereien im Wartehäuschen der Bushaltestelle in Winnen hingewiesen und ange-
boten, diese zu überstreichen. Nachdem den Jugendlichen die Farbe zur Verfügung gestellt wurde strichen sie
am Montag, den 24. Oktober etwa vier Stunden lang den Innenbereich des Häuschens und äußerten ihre Hoffnung,
dass die Wände nun nicht mehr verunstaltet werden.
Anwesend waren Niklas Pfeil, Timon Hofmann und Pascal Richter. Noah Hoepfner kam etwas später dazu und
Nikolas Frötschl war leider verhindert. 
Neben der Farbe bekamen die Jugendlichen für ihr Engagement von der Stadt ein Frühstück und Getränke spendiert.

 

Stadtteil-AGs
Nachdem der Jugendbeirat Ende 2019 beschlossen hatte, seine Tätigkeit zugunsten des Jugendforums Lumdatal
einzustellen und stattdessen Stadtteil-AGs zu gründen, wird dieses Projekt im Herbst 2021 in Angriff genommen,
nachdem der erste Versuch im März 2020 leider am Corona-Lockdown scheiterte.

Leider haben sich letzten Herbst keine TeilnehmerInnen gefunden, so dass jetzt erst einmal die Jugendvertretungs-
wahl im Oktober diesen Jahres abgewartet und das Projekt SAGS ggf. in 2023 wieder aufgegriffen wird.
 
Ziel ist, das Mitspracherecht von Kindern und Jugendlichen in ihrem Lebensraum zu fördern, eine enge Kooperation
mit der Jugendpflege sowie 2022 die Wahl einer Jugendvertretung, um Anliegen und Forderungen effektiv gegen-
über der Lokalpolitik durchsetzen zu können. Daher auch die Abkürzung der Stadtteil-AGs: SAGS!

Eine Teilnahme ist für alle Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 21 Jahren möglich, wobei das Mitmachen
natürlich auch nach Erreichen des 22. Lebensjahres noch weitergehen kann und soll.

Allgemeines

Da Kinder und Jugendliche im Rahmen des geltenden Rechts als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft
anerkannt werden sollen, ist ein Ziel der Stadtteil-AGs, Kinder und Jugendliche am kommunalen Geschehen
teilnehmen zu lassen. Die AGs sind parteipolitisch und konfessionell neutral. Die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig.

Aufgaben und Zielsetzung
1. Die Stadtteil-AGs sind Teil der KJV und vertreten die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber der
Stadt Allendorf (Lumda) und beraten die Verwaltung bei allen Angelegenheiten, die Kinder und Jugendliche betreffen.
2. Die
Stadtteil-AGs kooperieren mit der städtischen Jugendpflege und der Kinder- und Jugendvertretung und ver-
treten die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit.
3. Die Stadtteil-AGs haben Rede- und Antragsrecht in der KJV.

Mitarbeit
Von der Mitwirkung
an den Stadtteil-AGs wird grundsätzlich niemand ausgeschlossen. Dabei wird auf ein komplizier-
tes Wahlverfahren verzichtet; stattdessen können sich interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 21 Jah-
ren auf Stadtteilkonferenzen für die AGs der Stadtteile Allendorf, Climbach und Nordeck-Winnen melden.
 
Die Amtszeit ist dabei nicht vorgegeben sondern richtet sich nach Lust und Engagement der TeilnehmerInnen. 

Die einzelnen SAGS sollen sich regelmäßig, nach Bedarf, jedoch mindestens dreimal im Jahr treffen. Falls dies ge-
wünscht ist, können sich die einzelnen AGs in der gewählten KJV einbringen. In diesem Punkt sollen den Kindern
und Jugendlichen keine Vorgaben gemacht werden.


Schwerpunkte

Hier nun beispielhaft einige Themen, mit denen sich die bisherigen Jugendbeiräte im Verlauf ihrer Amtsperioden
beschäftigt haben:

- Einrichtung von Jugendzentren in allen drei Stadtteilen und deren Ausbau/Erhaltung/Betrieb,
- Planung, Ausbau, Gestaltung und Betrieb des Jugendzentrums Allendorf,
- Neugestaltung des Jugendzentrums Nordeck-Winnen sowie dessen regelmäßige Öffnung,
- Anschaffung eines Bauwagens als Jugendraum in Climbach, dann Einrichtung und Betrieb des Raums im BGH,
- Schaffung eines Skateplatzes in der Allendorfer Ortsmitte,
- Mögliche Standorte der Halfpipe sowie einer Mountainbikestrecke,
- Nutzung der Spielplätze,
- Instandsetzung und -haltung von Spiel-, Fußball- und Bolzplätzen,
- Durchführung von Müllsammel- und Verschönerungsaktionen (z. B. Bushaltestelle Winnen),
- Organisation gemeinsamer Aktionen und Unternehmungen im Landkreis Gießen
  (Bring Anna Mit, No Label, Forest Fun u. ä.),
- Tw. Mitarbeit in der "Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und politische Partizipation",
- Beteiligung an den jährlichen Ferienspielen in den Sommerferien
- Erarbeitung und Auswertung eines Fragebogens zu speziellen Problemlagen Jugendlicher in
  Allendorf (Lumda) uvm.

Diese (nicht vollständige) Liste soll verdeutlichen, um welche Themen es in den letzten Jahren ging und welchen
Beitrag der Jugendbeirat geleistet hat. Z. B. wurde ein Jugendzentrum in Allendorf eingerichtet und ein Bauwagen
in Climbach aufgestellt, der mittlerweile einem Anbau an das Bürgerhaus gewichen ist.
Und auch in Zukunft werden Themen und Fragen auftreten, bei denen es auf die Mitsprache der Kinder und Ju-
gendlichen ankommt, um deren Bedürfnisse und Wünsche optimal erfüllen zu können.


Klaus Gröger (Jugendpfleger)