Vorgeschichte Im Frühjahr 2000 kam zu diesen Optionen ein nicht mehr
genutztes Anwesen in der Londorfer Straße hinzu, das der Stadt angeboten worden war.
Darauf fiel letztlich die Wahl, da es die sowohl kostengünstigste als auch die
für die Jugendlichen beste Alternative darstellte - es liegt außerhalb des
Zentrums zwischen Schrebergärten und einem (ehemaligen) Hundeschulgelände (d. h. Anwohner werden
nicht belästigt), bietet ausreichend Platz
und lässt den Jugendlichen viel gestalterischen Spielraum im Innen- und
Außenbereich. |
So sah das Gebäude im Sommer 2000 vom Eingangstor gesehen aus. Vorne befindet sich der Blechschuppen, der im Laufe des Jah- res abgerissen wurde. Er diente ursprünglich als Werkstatt. |
Dies ist der Blick auf die Eingangstür des späteren Jugend- zentrums. Auf der linken Seite ist der Schuppen mit einem angebauten Hundezwinger zu erkennen. |
Nachdem der erste Jugendbeirat Allendorf/Lumdas (Mitglieder:
Philipp Angermann, Andre Diehl, Manuel Penz, Alexis Schneider, Marina Blaschke,
Katrin Keil und Bastian Zientek - später kam noch Florian
Körber hinzu) bereits monatelang das neue Juz geplant hatte, ging es
im August 2000 mit der
Entrümpelung und Renovierung des Gebäudes los. Da das ganze Anwesen etwa ein
Jahr lang leer gestanden hatte und nicht abgeschlossen war, sah es in den
Innenräumen und dem Außenbereich entsprechend aus. |
So wie auf diesem Bild sah es in dem gesamten Gebäude aus. Überall waren die Tapeten herunter- gerissen, die Räu- me waren voller Müll und altem Mobiliar, so dass von Grund auf renoviert werden musste. |
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Nach Abriss des Blechschuppens und Anbau des Heizungs- raums sah es neben der Eingangstür schon etwas besser aus. |
Dies ist eine seitliche Ansicht der Gebäude- front im Spätherbst 2000. Vorne rechts erkennt man die Überreste des Schuppens, die noch nicht abtransportiert wurden. |
Einweihung Das Juz verfügte anfangs über vier Räume (Hauptraum, Küche,
Getränkelager und einen Raum mit einer Sitzecke), zu denen im Laufe der Jahre
noch drei weitere hinzu kamen (u. a. das Büro der Jugendpflege, welches sich
zuerst im Rathaus befand). Zur Ausstattung gehörten in dieser Zeit ein
Tischfußball, eine Dartscheibe und die Musikanlage. Auch dieses Angebot wurde
mit der Zeit erweitert (siehe Seite "Angebote"). |
Dieses Bild zeigt den Hauptraum mit Kicker- tisch und Sitzecke kurz vor der Einweihungs- feier im Januar 2001. Die Sofas und der Tisch wurden dem Juz ge- spendet. |
Hier ist die Küche bzw. der Thekenraum zu sehen, der in der gleichen Farbe wie der Hauptraum gehalten war. Die Musikanlage fehlt noch. Die Ablage dafür ist aber bereits angebracht (hinten links). |
Folgende Jugendliche gehörten zum ersten Team des Jugendzentrums: Andre Diehl (1. Vorsitzender), Philipp Angermann (1. stellv. Vorsitzender), Florian Körber (2. stellv. Vorsitzender), Eva Hofmann (Kassenwartin), Julia Kukolew, Julia Langer, Manuel Penz, Olga Schulz und Sarah Wille. Neben Bastian Zientek, der nicht in das Team des Juz eintrat, waren diese Jugendlichen maßgeblich für die Renovierung und anfängliche Gestaltung verantwortlich. Im Frühjahr 2002 änderte sich die Zusammensetzung des Teams. Es schieden Andre Diehl, Julia Langer und Eva Hofmann wegen Zeitmangels aus, dafür trat Sascha Hausmann ein. Vorsitzender wurde Philipp Angermann, dessen Vertreter Florian Körber und Sarah Wille. Diese Jugendlichen waren im Jahr 2002 verantwortlich für die
zweite Renovierung des Innenbereichs, da dieser am Anfang nur notdürftig gestrichen wurde (hellblau und hellgrün),
um die Räume des Juz möglichst schnell herzurichten. Sie gestalteten den Hauptraum,
die Küche und den Flur mit neuen Farben nach ihren Wünschen. Es wurde nun alles in
blau, orange und schwarz gehalten. |
Dies ist der Hauptraum nach der zweiten
Reno- vierung. die Farben wurden nach den Vor- stellungen der Jugendlichen ausgesucht. Außerdem ist weiteres Mobiliar dazu gekom- men. |
Die Küche wurde 2002 ebenfalls neu
gestrichen. Sie wurde schwarz. |
Die dominierende Farbe des Flures war orange. Rechts befindet sich eine Tafel, auf der Neuig- keiten und Interessantes ausgehängt werden, die linke Tür führt in das Getränkelager des Juz. |
Das zweite Juz-Team |
Unter der Leitung dieses Teams wurden diverse
Renovierungsarbeiten durchgeführt und das räumliche und inhaltliche
Angebot des Jugendzentrums erheblich erweitert. |
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Hier eine aktuelle Außenansicht des Juz,
die zeigt wie viel sich seit den Anfangstagen ver- ändert hat. Im Vordergrund befindet sich die Half-Pipe und dahinter (verdeckt) die Tisch- tennisplatte. |
Im Juli 2006 schließlich wurden die Veranda und der Billardraum neu gestrichen. Die Veranda erstrahlt jetzt in orange und schiefergrau, während im Billardraum grün und weiß dominierten. Dort wurden durch das Team danach - passend zur Nutzung des Raums - Billardkugeln an die Wand gemalt. Auch zu dieser Renovierungsaktion gibt es hier die Fotos. Außerdem wurde ein neuer Tischfußball angeschafft, da der alte nach fünf Jahren Dauerbetrieb seinen Geist aufgegeben hatte. |
Das dritte Juz-Team Im Zuge dieser Maßnahmen wurde auch die Aufteilung der Räume geändert. Der Billardtisch befindet sich nun im Hauptraum, da dort mehr Platz ist, während Kicker und Sessel sowie Sofas in den ehemaligen Billardraum umzogen. Außerdem wurden 2008 neue PCs für das Internetcafe angeschafft, da die ersten, gespendeten Computer nicht mehr den damaligen technischen Anforderungen entsprachen. |
So sah der Hauptraum von 2008 bis 2012 aus. Der
Billardtisch steht nun hier, und die Theke erstrahlte in neuem Glanz. |
Aus dem ehemaligen Billardraum ist ein
Platz zum Kickern und zum gemütlichen "Abhängen" ge- worden. |
Den Flur schmückte ein
durchgehendes
Muster. Rechts und links werden Flyer und andere Neuig- keiten ausgelegt und aufgehängt. |
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Die Küche ist jetzt heller, die Theke
wurde erweitert und eine neue, gespendete Küchen- zeile eingebaut. |
Der TV-Raum erstrahlt in neuem Glanz und
der Fernseher hat ein eigenes, selbstgebautes Schränkchen bekommen. |
Das Internetcafe wurde Anfang 2005
eingeweiht und verfügt über drei PCs sowie Platz für sechs Personen. |
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Neue Öffnungszeiten, neues Team Aus Zeitmangel beendeten diese Jugendlichen 2011 ihre
ehrenamtliche Tätigkeit im Juz und das fünfte Team übernahm deren
Aufgaben. Es bestand aus vier Jugendlichen: Dominik, Dennis, Daniel und
Malte. Da auch bei diesen vier Jugendlichen schließlich die Zeit aufgrund von Schule oder Ausbildung knapp wurde, gab es seit Anfang 2013 ein neues Team (das sechste) mit vier Jugendlichen (Fabian, Nico, Lukas und Robin). Mit ihnen wurde im Juni 2013 die Veranda von Grund auf saniert und neu gestaltet. Bilder davon gibt es hier. |
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Die Veranda und der Eingangsbereich erstrah- len seit 2013 in grün und grau. Zum draußen Sitzen gibt es zwei Kirmesgarnituren. |
Der Eingangsbereich ist jetzt komplett in blau gehalten. Das Wandmuster findet sich noch im hinteren Flur bis zur Toilette. |
Das Graffiti an der hinteren Wand des Haupt- raums wurde Ende 2011/Anfang 2012 von dem fünften Juz-Team entworfen und angebracht. |
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Küche und Theke wurden ebenfalls umgestaltet und sind jetzt blau und grau - passend zu den Farben des Hauptraums. |
Seit 2008 gibt es im Kickerraum einen Laminat- Boden sowie neue Couchgarnituren, die 2012 dem Juz gespendet wurden. |
Auch im TV-Raum gibt es neue Möbel, die ebenfalls gespendet wurden. Außerdem findet ihr hier viele Gesellschaftsspiele. |
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Neugestaltung im Erdgeschoss - neue
Projekte Corona-Zeit |
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Im Hauptraum stehen wieder die Sofas und der Kickertisch. So wie es bereits bis 2008 im Juz ausgesehen hatte - nur jetzt mit neuen Möbeln. | Vorne neben dem Kicker seht ihr die Theke, die Anfang 2012 neu gestrichen wurde. Rechts geht es in den Flur. |
Der Billardtisch hat jetzt wieder seinen eigenen Raum, wo man sich beim Spielen auch mal gemütlich hinsetzen kann. | |||
Fazit |
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Klaus Gröger (Jugendpflege Allendorf/Lumda), Mai 2022 | |||||